Sobald die Tage länger werden, steigt nicht nur die Laune, sondern auch die Erwartungshaltung an Markenkommunikation. Im Sommer darf’s ein bisschen mehr sein: mehr Farbe, mehr Gefühl, mehr Leichtigkeit. Während sich viele auf den Summerbody konzentrieren, geht es für Unternehmen darum, ihre Marke in Bestform für die warme Jahreszeit zu bringen. Der Schlüssel: die richtige Sommerkooperation zur richtigen Zeit.
Das macht Kooperationen im Sommer so besonders
Sommerkooperationen ticken anders. Während zu Weihnachten Emotionalität oft in Besinnlichkeit verpackt ist und der Herbst allein schon durch den Black Friday eher strategisch-vertriebsorientiert wirkt, darf es im Sommer spielerisch sein. Lebensfreude, Erlebnisse, Leichtigkeit – das sind die Gefühle, auf die es nun ankommt. Doch ohne Know how und Strategie wird daraus nur selten eine Kooperation mit Strahlkraft. Marken dürfen (und sollten) aber loslassen, ausprobieren, Emotionen transportieren, ohne dabei zwingend gesellschaftspolitisch oder moralisch aufgeladen zu sein.
Gerade saisonale Co-Creations oder co-branded Aktionen können mit dem richtigen Storytelling, Highlight-Produkten und Erlebnissen echte Sommergefühle erzeugen. Denn manchmal kann das Ziel von Kooperation auch “nur” sein, dass sich die Zielgruppe einfach gut fühlt. Wer es schafft, genau das auf seine Marke zu übertragen, sichert sich nicht nur Aufmerksamkeit, sondern oft auch Sympathie auf Vorrat.
Nicht zu vergessen ist allerdings, dass die Sommerzeit auch Ferienzeit bedeutet. Gerade Familien mit Kindern sind zu dieser Jahreszeit häufig im Urlaub, wenn sie sich an Schulferien halten müssen. Deshalb ist es wichtig, das Verhalten der Zielgruppen vorab zu analysieren und sich vorab zu entscheiden, welchen Weg man nimmt. Eine eher nischige Kooperation erreicht bewusst nur einen Teil der Zielgruppe. Eine Optimierung der Laufzeit kann im Gegensatz den Großteil der Zielgruppe erreichen, etwa wenn man mit der Kooperation vor der Ferienzeit startet und sie durch geeignete Touch Points während der Ferienzeit laufen lässt. So kann sie die Zielgruppe inhaltlich durch den Sommerurlaub begleiten.
Wer also seine Unternehmensziele und Zielgruppen kennt, kann dies bei der Art und Laufzeit der Kooperation berücksichtigen.
Die Vorteile von sommerlichen Markenkooperationen
Sommer ist mehr als eine Jahreszeit – er ist ein Lebensgefühl. Und genau dieses Gefühl können Marken mit Sommerkooperationen gezielt aufgreifen. Wenn draußen das Leben pulsiert, steigt nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Bereitschaft, sich auf neue Erlebnisse einzulassen. Markenkooperationen, die diese Energie einfangen, profitieren von einer Stimmung, in der Lebensfreude, Spontanität und Offenheit dominieren. Der Sommer schafft ideale Rahmenbedingungen für Partnerschaften, die emotional berühren und gleichzeitig strategisch performen.
Hohe Aktivierungsbereitschaft: Der Sommer bedeutet, dass die Zielgruppe viel Zeit draußen verbringt, unterwegs und aktiv ist und somit empfänglicher für Erlebnisse, Testings und Impulskäufe.
Emotionale Aufladung: Der Sommer ist mit positiven Assoziationen wie Freiheit, Urlaub und Genuss verbunden. All das zahlt stark auf der Markenimage ein, und ob aus der Marke eine Lovebrand werden kann.
Geringere Erwartungshaltung an Tiefe: Nicht jede Kampagne muss ein gesellschaftliches Problem lösen – gute Laune kann manchmal ausreichend sein. Diese Lockerheit erlaubt mutige Formate.
Relevante Anlässe ohne Feiertagsdruck: Ob Festivals, Outdoor-Sport, Eisdielen oder Badesee, der Sommer bietet zahllose Anknüpfungspunkte, ohne emotional zu stark aufgeladen zu sein wie Weihnachten oder Ostern.
Ein idealer Testballon: Leichte Sommeraktivierungen sind ein perfektes Umfeld, um neue Kooperationsformate zu testen – ohne Druck, aber mit viel Rückmeldung.
Diese Branchen eignen sich besonders gut für Sommerkooperationen
Im Sommer entstehen zahlreiche natürliche Anknüpfungspunkte für Kooperationen: von Freizeit und Genuss über Mode bis hin zu Mobilität. Die Menschen sind im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung, draußen und offen für neue Markenerlebnisse. Wer jetzt clever kombiniert, kann Produkte und Marken in Alltagssituationen verankern, die sich im Gedächtnis festsetzen – und manchmal sogar Kultstatus erreichen.
Getränke und Genuss
Sommer ist die Hochsaison für Eistee, Säfte, Biermischgetränke und Eis. Marken wie Fritz-Kola oder True Fruits nutzen die Saison regelmäßig für popkulturelle oder gesellschaftsnahe Kooperationen. Auch Lillet und Schweppes haben das Momentum erkannt und vor einigen Jahren rechtzeitig zum Sommer ihr Mix-Getränk “Lillet Rosé White Peach” für einen Endless Summer gelauncht. Bei Perfect Matches im Sommer dürfen auch die Eishersteller nicht fehlen, die auch gerne mit Streetwear-Brands und Festivals experimentieren.
Mode & Accessoires
Ob Bademode, Sonnenbrillen oder Beachwear: Sommermode lebt von der Sichtbarkeit. Kooperationen zwischen großen Marken und lokalen Designern oder Limited Editions mit Festivalbezug wie H&M x Coachella 2017 funktionieren saisonal hervorragend.
Beauty & Pflege
UV-Schutz, After Sun, leichte Pflege – der Sommer bringt eigene Beauty-Routinen mit sich. Nivea oder Garnier haben in der Vergangenheit mit Strandbars, Reiseanbietern oder Influencern passende Formate geschaffen. Besonders Sonnencreme ist ein gutes Produkt für eine Sommerkooperation, nicht nur aus Gründen des Sonnenschutzes. Viele Menschen verbinden mit dem Geruch Sommer, Sonne, Strand und Urlaubsgefühle – sie erinnern sich an Momente im Sommer und diese Assoziationen kann man sich bei einer Kooperation zu Nutze machen, sodass idealerweise beide Kooperationspartner davon profitieren.
Mobilität & Freizeit
Fahrrad, E-Scooter, Carsharing oder Camping – die „Draußen“-Saison boomt. Kooperationen zwischen Mobilitätsmarken und Getränken, Lifestyle-Brands oder Outdoor-Ausrüstern zeigen, wie man sich clever ins urbane Sommerleben integriert. Der deutsche Ferienflieger Condor und die Sexual Wellbeing Brand AMORELIE haben zum Beispiel mit ihrem Hot-Summer-Set das ideale Urlaubs-Must-have kreiert und versprechen Höhenflüge und ganz viel Leidenschaft.
Entertainment & Medien
Podcasts, Streaming, Sommer-Playlists – der Medienkonsum ändert sich im Sommer. Spotify-Brand-Kooperationen, Content-Specials oder Limited Playlists mit Partnern aus Mode oder Food bringen Marken in den Alltag der Zielgruppe.
Fazit: Der Sommer ist keine Pflichtübung, sondern eine Spielwiese für Marken
Wenn Sommerkooperationen gut gemacht sind, müssen sie nicht immer groß, laut oder revolutionär sein. Gerade im Sommer reichen oft kleine Gesten mit viel Gefühl, um Wirkung zu erzielen. Marken, die den Sommer mit einer passenden Kooperation bespielen, zeigen nicht nur Kreativität, sondern auch Nähe, Lockerheit und Relevanz.
Der Weg zum „Marken-Summerbody“ ist dabei keine Frage des Budgets, sondern der Haltung. Wer jetzt die Weichen stellt, kann seine Marke im besten Licht zeigen – wenn die Sonne am höchsten steht.
Mit unserer Expertise zum Kooperationserfolg
Wir helfen euch dabei, eure Marke mit einer Kooperation fit für den Sommer zu machen. Durch unsere jahrelange Expertise können wir auf einen großen Pool an passenden Partnern zurückgreifen, mit denen wir auch in kurzer Zeit eine erfolgreiche und begeisternde Sommerkooperation für euch umsetzen können.