Im Interview: El Cartel mit RTLZWEI

Anita Möller ist als Senior Crossmedia-Managerin & Lead Kooperationen bei El Cartel Ansprechpartnerin für crossmediale Werbekampagnen und Kooperationen im Programm von RTLZWEI.  Seit vielen Jahren ist El Cartel Partner der ‚Markenkuppler‘ und nahm bereits an zahlreichen ‚Speedkuppel Events‘ der Agentur teil.

Warum ist es aus deiner Sicht so wichtig, Kooperationen zwischen Brands einzugehen?

Grundsätzlich ist jede Marke einzigartig. Durch Kooperationen kann man Marken völlig anders und sehr individuell in Szene setzen. Das schärft das Image und sorgt für große Aufmerksamkeit.

Was können ‚Die Markenkuppler‘, was andere nicht können?

Wir arbeiten schon sehr lange mit der Agentur ‚Die Markenkuppler‘ zusammen. Sie bringen ein hohes Maß an Expertise mit, ein riesiges Netzwerk an Partnern. Da ist sehr viel Leidenschaft für das Verkuppeln von Marken dabei. Was ich sehr spannend finde: Die Markenkuppler haben nicht nur die großen etablierten Unternehmen, sondern auch viele Start-Ups im Portfolio. Da schlummert stets sehr viel Potenzial, das man gemeinsam entwickeln kann. Was mich ebenfalls sehr überzeugt: Die Markenkuppler pflegen einen sehr engen Kontakt zu ihren Partnern. Sie sind immer up-to-date, was die unterschiedlichen Marketingstrategien von verschiedenen Partnern anbelangt – das A und O, wenn man zwei Marken erfolgreich miteinander verkuppeln will. Am Ende des Tages haben Anne-Katrin Berlinecke und ihr Team Fingerspitzengefühl, Kreativität, Leidenschaft und ein Riesentalent, Potenziale aus potenziellen Kooperationspartnern herauszukitzeln. Das ist die perfekte Basis für Kooperationen.

Wie muss man sich das ‚Speedkuppeln‘ Event der ‚Markenkuppler‘ vorstellen?

Das ‚Speedkuppeln‘ ist ein gut organisiertes Event, bei dem man viele potentielle neue Geschäftspartner kennenlernt. In der Matchingphase gleicht man dann ab: ‚Würde es Sinn machen mit Partner A, oder mit Partner B zusammenzugehen? Welche Brands passen besser zueinander?‘ Toll ist da auch die Moderation der Markenkuppler. Sie sind stark darin, interessante Richtungen aufzuzeigen, die man selbst vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatte. Die Stärke der Agentur ist es, bereits im Vorfeld zu erkennen, welche unterschiedlichen Interessen sich zu einer größeren Synergie zusammenfassen lassen könnten. Das ist nur möglich, weil sie sich so intensiv mit ihren Kunden und möglichen Kooperationen beschäftigen.

Inwiefern denken ‚Die Markenkuppler‘ auch in 360° Kampagnen?

Wir selbst sind als Vermarkter eines Fernsehsenders mit einem 360°-Portfolio unterwegs. Bei uns profitiert jeder Kooperationspartner von einer umfangreichen crossmedialen Medienkampagne – mit der Verbindung entweder zu unserer Sendermarke, einer Formatmarke oder einem Sendergesicht, das wir direkt mit der Marke verknüpfen. Unser Ziel ist immer, mit unserem Leistungsangebot und unseren Möglichkeiten eine individuelle Kampagne zu schneidern – je nach Kundenwunsch von der Mikrokampagne bis hin zur 360°-Kooperation. Hierbei spielt die besondere Expertise der ‚Markenkuppler‘ eine große Rolle­ – sie sind sehr vertraut damit, was wir im Angebot haben.

Lohnt sich Speedkuppeln Event als sinnvolle Investition, weil man da mit geringem Zeitaufwand viele mögliche Partner kennenlernen kann?

Definitiv. Natürlich ist es toll, wenn eine neue Kooperation zustande kommt. Das ‚Speedkuppeln‘ lohnt ich aber auch auf andere Weise: Man knüpft beispielsweise viele gute neue Kontakte, aus denen sich dann später wiederum neue Möglichkeiten ergeben. Das Netzwerken ist für uns in jedem Fall ein wichtiges Tool in der Vermarktung.

Worin siehst Du die Stärken eurer Marke? Wonach sucht ihr bei anderen Brands, was euch selbst stärken würde?

Das ist eine spannende Frage. Wir stehen zum einen nicht nur für eine einzige Marke, sondern für mehrere Marken. Unser Versprechen ist: Wir sehen dich. Wir schauen ganz genau auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Partner und versuchen, gemeinsam herauszufinden, zu welchen unserer unterschiedlichen Formate eine andere Marke passen könnte – zum Beispiel „Berlin– Tag und Nacht“ oder „Köln – 50667“. Das sind zwei Formate, mit denen wir die junge Community sehr gut ansprechen. Bei „Grip – das Motormagazin“ liegt der Fokus hingegen ganz klar auf der männlichen Zielgruppe. Eine Kooperation mit ‚Majorette‘, einem Spielzeugauto-Hersteller, zeigt sehr schön, in welcher Form eine Kooperation die Zielgruppen erweitern kann. Uns ist es gelungen, damit Interesse unter großen und kleinen Autoliebhaber/innen zu generieren.

Ihr seid also offen, wenn es um andere Marken geht?

Ja, wir entwickeln individuelle Kooperationen mit angesagten Partnern und das ist sehr customized und unterschiedlich. In den Gesprächen gilt es herauszufinden, was die Stärken der anderen sind und womit wir uns gut ergänzen.

Das erfordert viel Abstimmungsaufwand?

Bei uns gibt es keine Ideen von der Stange, alles ist maßgeschneidert auf den Partner zugeschnitten. Daran sind auch die Markenkuppler beteiligt, die mit ihren Kooperationsideen viel Input liefern. Der Abstimmungsaufwand ist dabei natürlich entsprechend höher. Aber wir sind eine kleine, flexible und schnell agierende Unit, wir bieten alles aus einer Hand an. Da ist wichtig, sich eng abzustimmen und transparent zu arbeiten.

Was ist eure Stärke? Mehr Reichweite zu generieren?

Die Reichweite ist ein wichtiges Thema. Doch unsere Stärke ist vor allem, dass wir uns sehr individuell auf unsere Kunden einlassen und für sie kreative Konzepte entwickeln. Wenn wir Potenziale sehen, dann versuchen wir sie auszuschöpfen. Beispielsweise, indem wir in unserem El Cartel AdLab eine neue Werbeform entwickeln, die dann wiederum einer Kampagne das gewisse Etwas verleiht und perfekt abrundet.

Liebe Anita, vielen Dank für deine Offenheit und den Einblick in euren Kooperationsalltag.

Sie haben mehr Lust auf Kooperationen bekommen? Dann decken Sie mit uns Ihre unentdeckten Potenziale auf. Wir finden gemeinsam mit Ihnen Ihr perfektes Match!

Redaktion Tobias Hatje