kreative Ideen

Kreative Kooperationen – Schlüssel zum Erfolg

Haben Sie sich schon öfters gefragt, wie man seiner Kreativität etwas auf die Sprünge helfen kann? Damit gute Ideen kein Zufallsprodukt sind, sondern gezielt entwickelt werden? Wir haben uns mit dem Markenkuppler-Team konkret mit unterschiedlichen Kreativitätsmethoden beschäftigt. Das war nicht nur spannend und interessant – sondern auch ziemlich kreativ. Denn: Kreativität ist kein angeborenes Talent, sondern eine Fähigkeit, die durch die Anwendung bestimmter Techniken erlernt und gefördert werden kann. Die Integration von Kreativtechniken kann einen erheblichen Vorteil bieten bei der Entwicklung innovativer Kooperationen. Denn kreative Kooperationen sind der Schlüssel zum Erfolg.

Die Macht der Ideen

Eine kreative Idee ist wie ein Funke, der ein Feuer entfacht, während eine nicht-kreative Idee im Grau der Masse untergeht. Der Unterschied liegt darin, dass eine kreative Idee die Aufmerksamkeit auf sich zieht, Emotionen weckt und im Gedächtnis bleibt. Es gibt viele verschiedene Methoden, um seine Kreativität strukturiert zu pushen.Wir als Markenkuppler-Team hatten mit den drei folgenden Varianten die besten Ergebnisse:

ABC-Methode: Ein erster Schritt zur Ideenfindung

Die ABC-Methode bietet einen einfachen und effektiven Ansatz, um einen ersten Überblick über ein Thema zu erhalten. Indem wir zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort finden, das mit der Fragestellung zusammenhängt, entfesseln wir eine Flut von Ideen. Die Alphabet-Technik liefert uns 26 neue Perspektiven, die wir erkunden können. Die Teilnehmer überlegen sich zu jedem  Buchstaben des Alphabet ein Wort, das mit der Fragestellung in Zusammenhang steht. Dabei müssen nicht alle Buchstaben befüllt werden und die Reihenfolge ist beliebig.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Die ABC-Methode kann alleine oder in Gruppen angewendet werden.
  • Besonders in der Anfangsphase des Ideenfindungsprozesses ist sie hilfreich.

Regeln und Techniken

  • Einen ruhigen und konzentrierten Arbeitsplatz.
  • Setzen Sie sich oder der Gruppe ein Zeitlimit, etwa 10 Minuten.
  • Vermeiden Sie Gespräche während des Prozesses, um die Konzentration zu bewahren.
  • Es ist erlaubt, Buchstaben auszulassen, zu denen keine Ideen kommen.

Vorteile:

  • Einfach und schnell anwendbar.
  • Geeignet für Einzelpersonen und Gruppen.
  • Introvertierte können sich ohne Druck einbringen.

Nachteile:

  • Gefahr von Zeitverlust und Kreativitätsverlust durch übermäßiges Grübeln.
  • Fehlende Interaktion kann zu einem Mangel an Diskussion und Inspiration führen.

Querdenkermethode: Lateral denken für neue Perspektiven

Die Querdenkermethode zielt darauf ab, herkömmliche Denkmuster zu durchbrechen und unkonventionelle Lösungsansätze zu finde. Die Stärken der Methode sind die Förderung des lateralen Denkens, also mal komplett die Perspektive zu verändern und so unerwartete Lösungen entwickelt. Indem wir Analogien für ein Problem finden und uns von überraschenden Assoziationen leiten lassen, öffnen wir die Tür zu neuen Lösungen. Diese Assoziationen bilden wir in dem Fall für unsere ersten Einfälle aus der ABC Methode und steigen so gedanklich tiefer in die einzelnen Bereiche ein.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Die Querdenkermethode kann sowohl alleine als auch in Gruppen angewendet werden.
  • Es ist besonders nützlich, wenn herkömmliche Lösungsansätze nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
  • Diese Methode erfordert Offenheit und die Bereitschaft, Konventionen zu hinterfragen.

Regeln und Techniken:

  • Um herkömmliche Denkmuster zu durchbrechen, kannst du bewusst provokante oder überraschende Assoziationen verwenden.
  • „Um die Ecke denken“ oder „Mache aus der Schwäche eine Stärke“ – betrachte das Problem aus ungewöhnlichen Blickwinkeln.
  • Nutze Analogien und Metaphern, um neue Verbindungen herzustellen.

Vorteile:

  • Schafft neue Perspektiven und innovative Lösungsansätze.
  • Fördert die Kreativität und das Denken jenseits konventioneller Grenzen.
  • Kann zu unerwarteten und einzigartigen Ideen führen.

Nachteile:

  • Erfordert ein gewisses Maß an Offenheit und Risikobereitschaft.
  • Nicht alle Anwendungen sind sofort offensichtlich und erfordern möglicherweise zusätzliche Reflexion.

Landmark-Methode: Struktur und Klarheit durch visuelles Denken

Die Landmark-Methode, auch bekannt als eine Art Mindmapping, bietet eine strukturierte Herangehensweise zur Ideenfindung und -bewertung. Indem Themen und Ideen anhand verschiedener Kategorien bewertet werden, entsteht ein übersichtliches Bild, das dabei hilft, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Die Landmark-Methode hilft uns, die besten Ideen herauszufiltern und sicherzustellen, dass sie alle relevanten Kriterien erfüllen. Bei Kooperationen können das zum Beispiel die folgenden Kriterien sein: Timing, Budget, Touchpoints, Zielgruppen-Kompatibilität. Diese Kriterien könnt ihr auch nach Relevanz priorisieren. Diese Kategorien erhalten eine bestimmte Farbe, die dann den Ideen zugeordnet werden.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Ideal für Brainstorming-Sitzungen, alleine oder in der Gruppe.
  • Ermöglicht eine gründliche Prüfung von Ideen und Konzepten.
  • Visuelle Denker profitieren besonders von dieser Methode.

Regeln und Techniken:

  • Beginnen Sie mit dem wichtigsten Thema und verzweigen Sie von dort aus.
  • Verknüpfen Sie Ideen miteinander und verwenden Sie Farben und Symbole zur Visualisierung.
  • Halten Sie den Prozess flexibel und lassen Sie Raum für spontane Einfälle.

Vorteile:

  • Schafft Struktur und Klarheit in komplexen Themenbereichen.
  • Fördert die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen.
  • Bietet eine visuelle Darstellung, die das Verständnis erleichtert.

Nachteile:

  • Kann bei großen oder unstrukturierten Themenbereichen unübersichtlich werden.
  • Erfordert möglicherweise eine gewisse Übung, um effektiv eingesetzt zu werden.

Warum passen die drei Methoden so gut zusammen?

Die ABC-Methode bietet einen breiten Überblick und gibt uns die Möglichkeit ganz ohne Briefing oder Einschränkungen über ein Thema nachzudenken. Die Querdenkermethode geht tiefer ins Detail und lässt uns Zusammenhänge definieren. Wir entwickeln gewisse Assoziationen zu den Themen aus der ABC Methode und schaffen die erste Verbindungen zwischen unseren Gedanken. Danach geht es ins Ausformulieren der spezifischen Ansätze und Ideen – die Basis dafür haben wir in den ersten zwei Schritten geschaffen. Und die Landmark-Methode bietet uns abschließend Struktur und Bewertung. Anhand der Briefings und den Vorgaben des Partners können wir die Ideen im nächsten Schritt bewerten. Ich kann in diesem Moment also entscheiden, ob eine Idee zielführend für den Partner ist. Dieser Prozess führt von den ersten Rohgedanken bis zur Bewertung einer fertigen Idee und ermöglicht es, strukturiert neue Ideen zu entwickeln, die Erfolg versprechen.

Zeitplanung für kreativen Output

Die Zeit, die Sie für diese drei Methoden einplanen, sollte ausreichend sein, um den Prozess sorgfältig durchzuführen und alle wichtigen Aspekte zu berücksichtigen. Denken Sie daran, dass Ideenentwicklung Zeit und Engagement erfordert. Die 3 Methoden müssen Sie nicht an einem Tag durchführen. Nehmen Sie sich mehrere Tage dafür Zeit und lassen Sie Ihre Gedanken wirken. Indem wir uns mental und körperlich darauf vorbereiten und einen geeigneten Ort und Zeitpunkt wählen, schaffen wir die Rahmenbedingungen, um unsere Kreativität optimal zu entfalten.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei Ihrem nächsten ‚kreativen Think-Tank‘!

Sie brauchent ein kreatives Kooperationskonzept? Dann melden Sie sich sehr gerne bei uns.

 

Redaktion Tobias Hatje